Gerade einen Elternbrief erhalten, in dem es unter anderem auch wieder einmal darum ging, wie schlimm Corona ist und dass die Zahlen gerade überall steigen.
Also sowohl im Land Hessen, in den Kreisen und auch Städten geht es eher ständig hoch und runter; so sanken jetzt zwei Tage lang die Zahlen – also die nach wie vor omnipräsente Inzidenz (auf die ja angeblich nicht mehr so geschaut werden soll) – um dann mancherorts über Nacht um über 50 Inzidenzpunkte zu steigen (!).
An unserer Schule (Kooperative Gesamtschule, Klassen 5 bis 13, Gymnasiale Oberstufe) gibt es ca. 1.300 Schüler. Nun, da die Zeit nach Beendigung der Sommerferien, die ja durch Reiserückkehrer aus Hochinzidenzgebieten als besonders gefährlich erachtet wurde, nach nunmehr zwei Wochen Unterricht so langsam zu Ende geht, blieb, zumindest in Hessen, der Inzidenz-Boost durch die pandemietreibenden Kinder und Jugendlichen aus.
Trotzdem der Alarm in der Lehrerschaft, die die Situation als viel „schlimmer als vor einem Jahr“ kommunizieren, denn damals gab es einen Corona-Fall und dieses Jahr deren vier. Vier! Bei 1.300 Schülern. Und die sind noch nicht einmal durch einen PCR-Test abgesichert. Was ist denn bloß los mit denen?
Dazu passt eine Meldung von heute Morgen auf der Seite der „Hessenschau“ – somit frei vom Verdacht, Verschwörungstheorien zu verbreiten:
Relativ wenige Corona-Fälle an Schulen
An Hessens Schulen hat es nach den ersten Tagen im neuen Schuljahr vergleichsweise wenige Corona-Fälle gegeben. Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler (0,13 Prozent) und etwa 60 Lehrkräfte (0,10 Prozent) befänden sich in behördlicher Quarantäne, teilte das Kultusministerium mit. Vor den Weihnachtsferien Ende vergangenen Jahres habe die Zahl mit 17.000 bis 18.000 Schülerinnen und Schüler (mehr als 2 Prozent) noch deutlich höher gelegen.
Das Kultusministerium hat für die Zeit nach den Sommerferien zunächst zwei Präventionswochen angeordnet. Dabei wurde die Testfrequenz für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer von zwei auf drei Corona-Tests pro Woche erhöht. Es besteht auch am Platz während des Unterrichts eine Maskenpflicht.
Insgesamt 1,45 Millionen Schnelltests wurden nach Angaben des Ministerium bislang bei den Schülerinnen und Schülern absolviert. Von diesen seien 1.300 (0,09 Prozent) positiv gewesen. Nach einer Gültigkeitsprüfung durch PCR-Tests habe die Zahl bei 725 (0,05 Prozent) positiven Tests gelegen. Bei den Lehrkräften seien lediglich 53 von 64.000 Tests positiv gewesen, nach der PCR-Überprüfung lediglich 14. Diese Werte und auch die aktuelle Zahl der Lehrkräfte in Quarantäne zeigten die Wirkung einer Corona-Impfung, betonte das Haus von Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Schulschließungen gebe es nicht.
Klar – dann liegt es an den so erfolgreichen Impfungen.. Dabei gibt es erst seit kurzem überhaupt die Empfehlung. 1,45 Millionen Tests in ZWEI WOCHEN. Das allein ist schon wieder unfassbar. Und dann nicht einmal 0,1 % positiv!! Diese Pandemietreiber und diese Verursacher einer Pandemie der Ungeimpften aber auch..